Dömitzer Kanu Verein e.V.

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Donnerstag, 19.09.2013
Elbefahrt 2013 - von Havelberg nach Dömitz
Aktivitäten | Elbefahrt
Nach 3 Jahren Elbefahrt-Pause, wollten wir sie in diesem Jahr doch wieder unbedingt durchführen.
So paddelten also 5 Vereinsmitglieder am ersten Septemberwochenende (07.-08.09.2013), in 2 Tagen, von Havelberg nach Dömitz.
Samstag:

Wir trafen uns morgens um 7 Uhr an unserem Vereinsbootshaus. Dort luden wir die Boote auf den Trailer, verpackten die Klamotten und fuhren dann um halb acht los.
Nach einem kurzen "Brötchen-kaufen-Zwischenstopp" an der örtlichen Tankstelle ging es dann los in Richtung Havelberg.
Diesmal setzten wir auf der linken Elbseite ein - dies hatten einige Mitglieder schon in den 90ern gemacht - leider konnte sich keiner mehr an die Straßensituation erinnern. Die letzten Kilometer waren ... äh na ja, einschlafen hätte man nicht können.
Nach etwa 1,5 Stunden Autofahrt kamen wir an der Fähre Havelberg/Räbel an. Die Boote wurde abgeladen und unsere Packsäcke erst einmal neben die Boote gelegt ... das muss da alles rein?
Um 9:45 Uhr, nachdem alles in die Kajaks gequetscht war, paddelten wir los.

Mit dem Wetter hatten wir richtiges Glück: Sonne und nach den ersten paar Kilometern fast nur noch Rückenwind.
So paddelten wir also dem ersten Tagesziel, der Mittagspause, entgegen.
Nach ca. 2,5 Stunden und ziemlich genau 20 km machten wir dann, bei Elbkilometer 442, Mittag und erholten uns von den "Strapazen". Da über eine Stunde Pause genug war, ging es weiter. Leider hatten wir nach dem Mittag knapp 3 km Gegenwind, bis die Elbe endlich eine "Knick" nach Westen machte. Jetzt wurden auch die Regenschirme getestet ... jo, klasse zum Segeln. Also konnten wir in Ruhe ein kühles Blondes und die Nachmittagsmüdigkeit genießen und kamen doch mit etwa 10 km/h voran.
Zwischendurch paddelten wir dann auch mal wieder - tüdelten dann aber die Boote zusammen um durch die Kraft des Windes und der Strömung, mit Hilfe zweier Regenschirme, an Wittenberge vorbei zu fahren.
Hinter Wittenberge, bei Kilometer 460, machten wir um 15:45 Uhr erst einmal eine Kaffeepause.
Knapp eine Stunde später nahmen wir die letzten 11 Kilometer des Tages auf uns und erreichten, nach 49 km, gegen 18 Uhr unser Tagesziel.
Nun wurden die Boote ausgeräumt, die Zelte aufgebaut und das Bett vorbereitet. Nachdem wir alle fertig waren, kamen wieder die Kocher zum Einsatz und es gab Abendbrot.
Anschließend wurde die örtliche Feuerstelle wieder hergerichtet. Am Feuer gab es noch das eine oder andere Bierchen, es wurde viel erzählt und gelacht, bis dann nach und nach jeder im Zelt lag.
Sonntag:

Irgendwann gegen 7 Uhr kamen die ersten Geräusche aus der "Nachbarschaft" ... So krabbelten wir nach und nach aus unseren Zelten.
Nachdem die Morgentoilette erledigt war gab es Frühstück.
Dann ging es daran, die Schlafsäcke und Isomatten einzupacken, die Zelte abzubauen und alles wieder in die Boote zu verfrachten.

Um zehn nach 9 paddelten wir los. Heute liegen nur 33 km Elbe und etwas mehr als 1 km Elde vor uns.
Die Sonne ließ allerdings ein wenig auf sich warten und der Rückenwind kam teilweise auch von der Seite.
Wie aber am Vortag haben wir wieder eine Menge Gänse, Kormorane, Graureiher und Kiebitze gesehen.
Nach 2 Stunden und 45 Minuten gab es, bei Kilometer 493, Mittag. Eine ganze Stunde haben wir aber nicht durchgehalten, weil die Sonne doch etwas kräftig war. Der Himmel zog sich aber langsam zu, also machten wir uns um 12:45 Uhr wieder auf den Weg.
Eigentlich hatten wir geplant, noch eine Kaffeepause einzulegen. Da wir aber nur noch 11 km, bis Dömitz, vor uns hatten und die Wolken am Himmel teilweise doch etwas komisch aussahen, paddelten wir durch.
Irgendwann kamen am Horizont die ersten Gebäude von unserem Heimatstädtchen zum Vorschein - es waren aber noch einige Kilometer.
Ein paar Regentropfen haben wir auch noch aufgefangen - bis dann aber das Spritzdeck drauf war, war auch alles wieder vorbei.
Wir erreichten fast trocken den Dömitzer Hafen, paddelten etwas mehr als einen Kilometer die Elde hoch und erreichten um 15:15 Uhr, nach 34 Tageskilometern, unser Bootshaus.

In Ruhe räumten wir alles aus den Booten. Nachdem die Boote sauber und im Bootshaus waren gab es noch ein "Ankunfts-Bier" und die Elbefahrt war beendet.
Mario Botzler
Dömitzer Kanu Verein e.V.
an der Schleuse
Dömitz

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