Donnerstag, 04.07.2013
Pfingsttour 2013 - Winsen (Aller)
Solch eine verregnete Pfingstfahrt hatten wir lange nicht mehr ... kurz nach dem ersten Regenschauer Freitag:Beim Boote aufladen an unserem Bootshaus kam man, bei 26°C und Sonne doch ganz schön ins Schwitzen. Zum Glück hatten die Autos eine Klimaanlage.
Es ging, gut gekühlt, richtung Winsen.
Nach etwa 2 Stunden kamen wir an ...
Es war bewölkt, kalt (gefühlte 10°C) und windig, also erstmal Pullover über, Zelte aufbauen, Autos als Windschutz plazieren und Abendbrot essen.
Irgenwann kam ein kurzer Regenschauer und zwang uns erstmal in die Zelte. Danach ließen wir den Abend, in gewohnter Tradition (Bierchen, Weinchen, Sektchen, ...) ausklingen.
zurück vom Stadtrundgang ... es kam doch mehr Wasser von oben als wir dachten Samstag:Der Regen war sehr laut auf den Zelten und so waren alle recht früh wach.
"... hätten wir mal gestern Abend schon das Tarp aufgestellt ..."In einer kurzen "Regenpause" errichteten wir dann unseren gemeinsamen Wind- und Regenschutz. Nun mußte auch niemand mehr in seinem Zelt hocken.
Eigentlich wollten wir heute von Celle nach Winsen paddeln ...
Da das Wetter aber nicht besser, sondern eher schlechter wurde, schoben wir den Start immer weiter auf. Bis wir dann gegen Mittag beschlossen, heute nicht mehr zu paddeln.
Nachmittags wurde es dann etwas trockener und wir gingen in die Stadt.
In einer Gaststätte bestellten wir uns die Tagesangebote, welche sehr günstig aber reichlich waren. Genehmigten uns noch ein bis zwei Getränke, weil es draußen wieder aus Eimern geschüttet hat und begaben uns, in einer Regenpause, auf den Rückweg. Einige Mitglieder wurden noch von einem italienischen Eiscafé aufgehalten, bevor wir endlich einen örtlichen Supermarkt "erforschen" konnten.
Mit den neu erworbenen, bisher "vermißten" Dingen ging es zurück zum Campingplatz.
Unser Tarp hatte in der Zwischenzeit eine, nicht unbeträchtliche, Menge Wasser für uns aufgefangen - welche wir aber nicht nutzen, sondern kontrolliert ablaufen ließen.
Ein paar Mitglieder gingen noch in die Gaststätte des Zeltplatzes, um sich von den "Strapatzen" zu erholen. Anschließend gab es Abendbrot und der Tag ging, wie immer, in gemütlicher Runde zuende.
endlich das machen, wofür wir dort waren: Paddeln Sonntag:Unsere Boote bekommen endlich mal Wasser ab, welches nicht von oben kommt.
Wir wurden NICHT von Regentropfen, welche aufs Zelt trommelten, wach. Also wurde beschlossen, das heute auch gepaddelt wird!
Es soll stromabwärts gehen ...
Damit wir die Boote wieder zum Zeltplatz bekommen, fuhr eine "Armada" Autos los und erkundete eine geeignete, weit genug entfernte Ausstiegstelle für diese Etappe.
Nachdem die Kraftfahrer die Fahrzeuge vorgesetzt hatten, hatten wir auch unser Ziel für diesen Tag.
Wir setzten die Boote ins Wasser und die "Tour" ging endlich los - auf die geplanten 18 km.
Die Strömungsgschwindigkeit der Aller war sehr hoch (gefühlt fast so, wie wir es von unserer Elbe kennen).
So paddelten wir also sehr gemütlich den Fluß entlang.
In Bannetze dann das erste Hindernis: eine Selbstbedienungs-Schleuse. Laut den Informationen der örtlichen Kanu-Verleihern, muß man dort umtragen ...
Da wir nun aber schon seit Jahrzehten auf deutschen Gewässern unterwegs sind, "wußten" wir natürlich wie ein SB-Schleuse funktioniert ...
Ok, hier war nix mit "Hebelziehen". Einer mußte raus ans Schaltpult. Die Schleusentore gingen auch recht fix auf und wir machten große Augen ...
... wir haben schon viele Schleusen gesehen - je nach Gewässer Große und Kleine. Doch die Dimensionen dieser Schleuse waren uns neu.
Die Dömitzer ist schon nicht klein, doch gegen diese ist sie ein Baby. Wir fragen uns immer noch, wozu solch "kleiner" Fluß eine so riesige Schleuse brauch. Egal, in der mitte der Schleusenkammer war ein Schwimmsteg an Schienen, so konnte dann auch unser "Schleusenmeister" ganz einfach wieder ins Kajak steigen.
Als dieses "Highlight" geschafft war, gings dann halt weiter Richtung "Ziel" -
"... ihr müßt auf ein weißes Auto und eine Bank achten"Ok, weiße Autos gab es genug, Bänke auch - aber nicht zusammen ...
Nach etwa 3 Stunden hatten wir das richtige Auto mit der passenden Bank, kurz vor der Schleuse Marklendorf, erreicht. Holten die Boote raus, verschwanden noch mal in anliegende Büsche, packten zusammen, luden die Boote auf und fuhren zum Zeltplatz zurück.
Der restliche Abend verlief gemütlich wie immer.
Montag:Aufstehen, Frühstücken, Sachen packen, Zeltplatz bezahlen und nach Dömitz fahren.
Fazit:Diese Pfingstfahrt war die erste, auf der wir nur 3 Stunden auf dem Wasser waren.
Trotz des blöden Wetters, war der Campingplatz klasse: Die Betreiber-Familie war super nett, der Platz und die Sanitären Einrichtungen waren in Ordnung, an der Gastronomie gab es auch nix zu meckern, wir haben morgens unsere Brötchen bekommen, ...
www.campingplatz-winsen.de